Finde deinen Platz im Netz des Lebens

Wie in der Natur jeder Baum seinen Platz hat und jedes Tier sich in seinem Rudel, seinen Rang erkämpft, so sucht auch der Mensch vom Tage seiner Geburt ,

                                                                        nach diesem seinem Platz im Leben.

 

Und so wie ein Baum aus dem Samenkorn heraus, auf seinem Weg durch die Erde, das Licht findet, so strebt auch der neu geborene Mensch auf seinem Lebensweg dem Licht entgegen.

 

Ich persönlich, glaube nicht, das wir zufällig in irgendeine Familie hineingeboren werden. Ich glaube das wir in dieser, unserer Sippe, die optimalsten Bedingungen für persönliches Wachstum vorfinden. Ich bin der festen Überzeugung, das alles Leben auf diesem Planeten mit einem perfekt geordneten Plan auf diese Welt gekommen ist und ich weiß auch, dass ich immer wieder gegen ihn ankämpfe, obwohl ich alles bewusst gewählt habe. Aber wie es im Leben, halt oft so ist, haben wir manchmal halt auch Angst, vor der eigenen Courage, ziehen uns zurück und wollen vom Wachstum nichts mehr wissen.

 

Ich weiß für mich, das in meinem Leben, ein geniales Netzwerk, im Hintergrund verborgen, im Einklang mit der Urschöpferkraft, ständig daran arbeitet, mich wieder in die Spur, meines selbst gewählten Lebenszieles zu bringen. Unermüdlich erschafft diese Kraft, die optimalen Bedingungen für mein Wachstum. Ich nenne sie Leben.

 

Die meisten von uns misstrauen dieser Kraft, haben Angst, sich von ihr -dem Leben Selbst. Führen zu lassen. Denken, sie sind nicht stark genug, nicht gut genug, nicht klug genug, nicht schön genug. Sie sind nicht bereit die Kontrolle aufzugeben und müssen immer tun, immer denken, immer angespannt sein, sind Einzelkämpfer und haben ihren Platz im "Rudel", im Netzwerk des Lebens, des wahrhaftigen Seins, wo jeder so sein darf wie er ist, noch nicht eingenommen.

 

 

 

Als ich noch so dachte und kämpfte und                 immer "musste",

                    sagte "die Stimme" zu mir:

 

 

Maria, lass endlich los,  

 

hör auf zu kämpfen und vertraue mir

und versuche nicht ständig gescheiter

    zu sein, als das Leben selbst es ist.

 

Als ich für mich, diesen einfachen ernüchternden Satz des Lebens, begriff, fiel alles von mir ab und ich stand fest in meiner Kraft, auf meinem Platz und fühlte Ich bin, bei mir selbst angekommen.

 

Wenn dies geschieht dieses "begreifen", dann bin ich völlig eins mit mir und alles fließt, das ist ein ganz tiefer Friede und nichts stört diesen Fluss, ich fühle mich eins mit allem - es ist einfach nur wunderbar.  Ja, und dann verliere ich das ganze wieder. Das ist aber gar nicht schlimm. Es geschieht ja nur, weil sich mir das zeigt, was bearbeitet werden möchte, dem Fluss des Eins seins im Wege steht und mich von der Liebe trennt.

 

Und dann, wenn das Thema bearbeitet und gelöst ist, dann bin ich wieder in diesem wundervollen emotionalen Seins Zustand, den ich ja, immer wieder aufs Neue zu erreichen suche. Natürlich ja, denn das ist ja der Herzschlag des Lebens. Die Polarität, der Kreislauf das Ich bin und ja, Ich bin dieser Zustand und das drum herum sind doch "nur Kleinigkeiten", die mich aus den Gleisen der Konfliktvermeidung werfen.

 

Und so beende ich meinen Artikel mit den Worten von Jesus: 

Was sorgt ihr euch darum, was ihr essen und trinken werdet und was sorgt ihr euch um Kleidung. Seht die Vögel auf dem Felde, sie sähen nicht und auch ernten sie nicht und sammeln auch nicht in Scheunen und ihr himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie? Darum sorgt nicht für morgen, denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen. Es ist genug damit, dass jeder Tag, seine eigene Plage hat.