Kapitel 1

Botschaft von Gabriel

Es ist unsere Aufgabe, Herz und Verstand, zu einem Strahl zu bündeln. Im Einklang dieser beiden, weder zu hart noch zu weich zu sein. Zur rechten Zeit zu entscheiden, die Liebe fließen zulassen, aber im nächsten Moment ebenso bereit zu sein, sich zu verschließen und bedingungslose Härte zu leben.

 

Die Fähigkeit zu entscheiden was zur rechten Zeit gefordert ist, ist eine Kunst die es auf dem Wege der Selbsterkenntnis zu erringen gilt. Ich warne jedoch vor voreiligen Entschlüssen, da die Gefahr groß ist,die Situation falsch einzuschätzen. Mögen wir doch erst erlernen, unsere Wünsche, Emotionen und Begierden in die richtigen Bahnen zu lenken.

 

Was jedoch nicht heißen soll, dass wir alles in unserem irdischen Dasein zu kontrollieren versuchen. Vielmehr sollte es darauf hinauslaufen sich voll und ganz, ja bedingungslos dem göttlichen Willen hinzugeben,  sich leiten und führen zu lassen. Seine Kinder an die Hand zu nehmen, bis sie selbst fähig sind zu laufen, entspricht dem Wesen Gottes.

 

Die Balance jedoch erfordert, dass zur rechten Zeit, der Wille in uns aktiv in der Kraft der Materie eingesetzt wird, da wir durch unser Wachstum, durch unsere Erweiterung, selbst in der Lage sind zu entscheiden, was zu tun und zu lassen ist. In diesem Falle, wo wir selbst fähig sind zu entscheiden, wäre es fatal an den göttlichen Willen abgeben zu wollen. Da doch auch wir Menschen unsere Kinder lehren, selbständig und Verantwortungsbewusst zu werden.

 

Siehe es ist nicht einfach zu wählen, was zur rechten Zeit geschehen soll. Darum höre auf die Stimme deines Herzens, bündele sie mit deinem Willen, zu einem Strahle so dass sie auf Erden wirke für dich in Gerechtigkeit und Wahrheit dir selbst gegenüber und den Menschen.

 

 

Liebe Leserin, lieber Leser,

auf den jeweiligen Video-button, kannst du den jeweils vorhergehenden Text anhören und ihn so in der Meditation vertiefen.

übungen

Lege dir Papier und Stift zurecht, damit du dir, deine Antworten aufschreiben kannst. Bitte, lies dir zuerst die ganze Übung durch, bevor du mit den Fragen beginnst.

 

Vorbereitung:

Sitze aufrecht und bequem mit geradem Rücken. Entspanne deinen Körper und beobachte deinen Atemrhythmus. Fühle, in dich hinein. Nimm dich wahr und lasse alle Gedanken sein, wie sie sind. Greife nicht ein. Richte deine Aufmerksamkeit stattdessen darauf, wie deine Muskulatur immer lockerer und weicher wird. Wisse: Dies ist ein Wollen und ein Dürfen, kein Müssen. Gib dir Zeit, um immer mehr, bei dir selbst ankommen zu können. 

 

Stelle nun folgende Frage an dein höheres Selbst.

 

  • Was will ich wirklich?

 

Nicht Denken! Nur Fühlen und horchen. Stelle nur die Frage, ohne jegliche Erwartungshaltung. Lausche in dich hinein, als ob du einem Vogel zuhörst, der weit fort sein Lied singt. Wisse, dies ist der Zustand der Aufmerksamkeit. Wenn du ihn erreicht hast, merkst du es an deiner Körperspannung, sie verändert sich. Du hast alles andere losgelassen und konzentrierst dich nur noch auf diese eine Frage. Ohne zu erwarten. Du bist diese Frage und horchst in dich hinein. Mehr ist nicht zu tun. Tue, wie ich dir geheißen und du wirst deine Antwort wahrhaftig erhalten. 

 

Bei Menschen, die es nicht gewohnt sind, in die Stille zu gehen, kann es ein bisschen dauern, bis sie bei sich selbst ankommen. Sie haben oft die Hürde der inneren Unruhe und des inneren Getrieben seins zu nehmen. Menschen die nicht gerne in sich gehen, laufen innerlich meist unbewusst, vor sich selbst davon. Sie müssen immer machen, machen, machen und finden kaum Ruhe. Wisse, es ist immer eine Emotion, die aus der Tiefe deines Seins wirkt. Es ist ein Teil deiner Seele, der im Leid verhaftet ist und dich auf diese Weise um Hilfe bittet. Über die innere Unruhe, versucht er deine Aufmerksamkeit zu erlangen. Habe keine Angst davor, das bist ja alles "nur" du selbst. Hältst du sie aus die Emotion und wehrest dich nicht und nimmst sie bedingungslos an, dann heilt sie, ohne das du etwas dazu tust. Wisse, Liebe, Güte und Freundlichkeit, können in dieser Selbstbegegnung Wunder bewirken.

 

Wiederhole die Übung mit folgenden Fragen:

  • Was ist es? Was sich immer wieder, wie ein roter Faden durch mein Leben zieht?
  • Was spiegelt mir das Leben? Emotional? Geistig? Körperlich?
  • In welchen Lebensbereichen habe ich ein Kleinheitsgefühl?
  • Bei welchen Tätigkeiten, bin ich nicht im hier und jetzt?
  • Wann empfinde ich Neid?
  • Wann empfinde ich Angst?
  • Wann empfinde ich Bitterkeit?

 

Das Leben lehrt uns so vieles

Opfer sein, ist nicht dabei. Kampfgeist, ja. Neugierde, ja. Mut, ja. Fehler machen, ja. Liebe, Freude, Leichtigkeit, ja. Sich verbiegen, es anderen recht machen, ja sagen und Nein meinen, das ist menschlich anerzogene Kleinheit, um die sich noch kleiner fühlenden Menschen groß erscheinen zu lassen.

 

Also erhebe dich, entledige dich deiner Masken und Rollenspiele, erkenne dich im Innersten deines existentiellen Seins und lebe DICH! Du bist wer, warst immer wer, wirst immer wer sein! Habe keine Angst vor den Wirren der Weltlichen Verunstaltungen, es ist alles nur Machwerk um dich zu beeindrucken, dich zu verwirren, dich klein zuhalten. Es ist aber nicht die Wahrheit. Wisse, du bist groß, du bist mächtig, dir ist alles möglich, so du an dich glaubst...

 

Mit dem Glauben allein ist es aber nicht getan. Welch wunderbarer Satz dem die Tatkraft schon innewohnt. All das Glauben, all das hoffen, all das Wegbereiten und all das Meditieren bringt dir nichts, so du nicht handelst. Es ist und bleibt zu tun. Was auch immer du dir erträumst - mach es. Das schönste Haus im Kopf ist nicht bewohnbar und ja, du musst den Preis dazu bezahlen und ja, du darfst durch all deine Selbstzweifel und Ängste hindurchgehen um dein Ziel zu erreichen. So hast du alle Ziele, auf allen Ebenen erreicht. Oh wunderbare Materie so schnell und intensiv gelernt und vorangebracht - den Menschen -.

 

Zeit und Raum sind euch gegeben um euch selbst zu verwirklichen! Was macht ihr daraus? "Mimimimimimi" das ist es was ich allerorts höre? Wo seid ihr Freigeister, ihr Erfinder, ihr Menschenlehrer, wo versteckt ihr euch? Kommt heraus aus euren Hamsterrädern und Knechtschaften. Hört auf Bürden zu tragen die nicht die euren sind. Findet Klarheit in eurem Tun und in euren Herzen. Hört auf zu vertuschen was euch die Lebensfreude raubt. Erhebt euch, nicht um jemand zu bekämpfen, sondern um euch der Welt mit euren Bedürfnissen zu zeigen. Da ist doch noch mehr.

 

Geben und Nehmen!

 

Was hast du dieser Welt zu geben? Was hast du mitgebracht? Was für ein Talent, welche Gabe schlummert in dir? Ist es Zeit sie zu erwecken? Wisse, es ist "5 nach 12". Die Masse hat aufgehört füreinander da zu sein. Menschen und Tiere brauchen unsere Liebe. Unser Planet braucht Liebe. Die Natur versucht uns Menschen auszubalancieren. Da wo die Herzen am kältesten sind, da ist die größte Hitze. Dort wo das Sozialverhalten am stärksten ist, ist es kalt und oft Dunkel. Dort wo die größte Balance herrscht dort gibt es die 4 Jahreszeiten und da wo sie sich nicht zeigen, da ist der Nebel...

 

Erwacht ihr Menschen, erkennt das alles mit allem ineinander verwoben ist. Es gibt keine Trennung und niemand kann heute sagen, ich habe von nichts gewusst!!!

 

Was tun wir um zu erwachen?

 

HINSEHEN das ist das Gegenteil von WEGSEHEN

VERANTWORTUNG übernehmen direkt vor Ort, Innen wie Außen!

HANDELN eingreifen, wann immer es geht und es dich nicht Leib und Leben kostet, das ist sicher nicht nötig, es gibt immer Wege!

 

Wisse, das erste Handeln beginnt bei dir Selbst. Sei du, die Person, die du sein möchtest. Du willst nicht, das man schlecht über dich spricht? Dann schweige, jedes Mal wenn du merkst das du etwas aussprechen möchtest das nicht über Gutes von anderen handelt!

 

Ist dir zu wieder was andere tun, so sprich es direkt an. So veränderst du die Welt. Es macht keinen Sinn, wenn die wissenden Schweigen...