Aktiv für Frieden

 

Wäre es nicht ein herrliches Konzept, wenn wir für das Steuern bezahlen dürften, was uns tatsächlich am Herzen liegt und auch noch zum Wohle aller ist. 

 

Haben wir Menschen denn nicht alle dieselben Grundbedürfnisse?  Glaubt ihr nicht auch, das sich vieles von selbst erledigen würde, wenn wir solche Freiheit zu nutzen wüssten? Ich glaube ja!  Vieles würde sich von selbst Regeln, hätten wir diese Freiheit! Sicherlich gäbe es erst mal Chaos, aber was macht das schon? Dieses versteckt, oberflächlich geordnete Chaos, haben wir doch schon. 

 

Frieden das geht nur in Freiheit.

 

Stell dir vor, keine Manipulation, freie Menschen eigenverantwortlich, lernfähig - nicht abgestumpft kuschend aus Existenzangst...

Hier gilt es zu investieren in einen freien, sozialen Geist,  der Liebe, Spaß und Freude erfährt. Statt Mangel, Desozialisierung, Ausgrenzung und Angst zu fördern.  So glaube ich, kann der Krieg besiegt werden.

 

Krieg, der findet nicht weit entfernt statt. Er ist in unseren Straßen angekommen. Krieg das ist auch in unserem Denken. In jedem Selbstzweifel, in jedem ich muss, in jedem ich bin nicht gut genug, bin ich im Krieg mit mir. Krieg das findet auch in unseren Herzen statt,  in Form von Angst, Neid, Missgunst und Gier.  Das was wir denken, WIR ALLE,  fühlen und unterdrücken, finden wir in unseren Straßen wieder. Ja, selbst der Kleinkrieg an Nachbars Zaun, spiegelt den Frust und die Unzufriedenheit wieder die uns innewohnt.

 

Zeit für Veränderung:

Lehrt die Menschen Werte, nicht indem ihr ihnen Wissen einbläut. Nein, so funktioniert es nicht.  Erinnert euch, wir waren einst das Land der Dichter und der Denker, der Frei - Denker!  Ist es nicht an der Zeit, genau dieses wieder aufleben zu lassen?

 

Die Kunst und die Poesie, vermögen das Herz viel tiefer zu berühren als 100 Lehrstunden der Weisheit.  Sie vermögen  mehr auszusagen  als tausend Worte es jemals fähig wären ...

 

Der Krieg hat viele Gesichter:

Niemand kann eine Frau vergewaltigen, wenn alle hinsehen und Nein sagen. Niemand kann böses tun, wenn alle sich verantwortlich fühlen.  Versteht ihr, wir sind es die all die schrecklichen Dinge zulassen.  Es ist das wegsehen, das sich nicht verantwortlich fühlen das abgestumpft sein, das Krieg ermöglicht. Wir haben mehr Angst davor was andere über uns Denken könnten, als beherzt einzugreifen. Ich frage mich, wo die Prioritäten liegen? Ja und so können all die schrecklichen Dinge auf dieser Welt geschehen, weil wir wegsehen.

 

Warum tun wir das?

 

Ich glaube wir sehen nicht hin, weil wir es nicht ertragen können und auch weil wir weiter Glauben wollen das es nicht real ist.  Wir sind wie die Kinder.  Das mag ich nicht, also existiert es auch nicht. Der 1, Schritt zur Heilung wäre also zu lernen, auszuhalten was tatsächlich ist und es als Wahrheit zu akzeptieren. Dies macht uns Handlungsfähig und wir sind in der Lage die Welt zurechtzurücken. Machen wir uns bereit,  sie so zu sehen, wie sie wirklich ist. Mit ihrem Schatten und ihrem Licht.  Die Akzeptanz beider Seiten führt direkt in die Heilung, denn die unter uns,  die Werte haben, werden nicht zulassen, wenn sie direkt hinsehen, das böses geschieht. 

 

Hört auf euch abzuwenden, schaut hin und handelt, was euer Herz euch befiehlt und alle werden in Frieden investieren. Wir müssen nur die kritische Masse erreichen, der Rest wird von selbst geschehen...

 

Frieden auf Erden welch schöner Gedanke.  Irreal oder Wahrheit, geht sowas? Senden wir den Krisengebieten genügend Aufmerksamkeit?  Sehen wir wirklich hin oder mogeln wir uns mit dem Augenwinkel durch?  Diskutieren wir lautstark die Gräueltaten um uns gleich anschließend wieder dem Alltag,  der Einöde zuzuwenden? Der immerwährende Rhythmus ist hier die Lebensfalle. Aufstehen, Anziehen, Arbeiten gehen. FUNKTIONIEREN.  Ermüden, Abstrampeln, Freizeiten, Schlafengehen.  Sinn des Lebens - weit gefehlt! Was ist mit dem Ab -normen, dem Frag -würdigen dem Reiz -vollen? Was ist mit den Urinstinkten, der Freude der Sinnes- lust dem Forscherdrang der Macht geworden? Sehen wir uns, als das was wir sind oder verleugnen wir die Herrlichkeit, die uns erschuf und uns innewohnt? Senden wir Freude oder Trübsal in unserem Lebensalltag aus?  Wer darf das bestimmen,  was wir als täglich Brot leben? Senden wir die Botschaft die unser Herz erfüllt? Tragen wir wirklich Schuld in unseren Herzen oder ist es Neugierde die uns beflügelt,  Grenzen zu durchbrechen und neue Wege zu gehen? Senden wir Liebe oder Hass,  Freude oder Wut, Angst oder Vertrauen.  Wo sind wir jetzt?  Was ist nur mit uns geschehen? Wann haben wir vergessen füreinander da zu sein?  Ist es denn schon so weit, dass Kinder neben uns verhungern? Mich dürstet nach Wahrheit und Gerechtigkeit, nach Liebe und Freiheit, nach Geborgenheit. 

 

Wer auf dieser Welt ist bereit dies zu geben? 

 

Maria Theim